Unsere Institution wurde am 15. September 1993, in dem unter Renovierung stehenden Franzikanerkloster in Deva geöffnet.
Unsere grosse
Familie bietet ein Zuhause für verzweifelte Kinder aus ganz Siebenbürgen, die
bei uns neben kostenloser Vollversorgung auch Unterricht und Erziehung im
christlichen Geist bekommen.
Das immer
schlechter werden der allgemeinen sozialen Lage, brachte im Laufe der Jahre
immer mehr aus Familien herausgefallenen Kinder zu uns. Unser Kloster ist in
kurzer Zeit zu eng geworden und so begannen wir die Wohnungen im benachbarten
Wohnblock zu kaufen. Heute gehören, Dank unser grosszügigen Unterstützer, 19
aus 20 dieser Wohnungen sowie vier weitere Privathäuser unserer Stiftung. Dort
leben zur Zeit unsere Kinder in Familien zusammen mit Sozialeltern.
Von den
Behörden Anfangs nur toleriert, ist unsere Kinderbetreuung seit Januar
1998 ofiziell anerkannt, und wir können nun pro Kind auch mit einem staatlichen
Monatzuschuss von 500. 000 Lei (heute ungefähr 17,5 Euro) rechnen.
Unsere
Institution erwartet noch heute mit Liebe, die aus Ihren Familien
herausgefallenen, in Not lebenden Kinder.
Der Grossteil unserer Kinder besuchte weder einen Kindergarten, noch konnten ihre Familien sie ausreichend erziehen, deshalb kamen sie mit lückenhaften Kenntnissen in die erste Klasse.
Aufgrund dieser
Tatsache
erachteten wir es für notwendig einen Kindergarten einzurichten um die Kinder
für die Schule genügend vorzubereiten.
Déva
Neben dem Kinderheim
funktioniert ein Minderheitskollegium. Hier nehmen wir Jugendliche auf, die
keine Möglichkeit haben in ihren Heimatorten ihre Muttersprache zu lernen. Sie
bekommen ein Heim und Unterkunft für eine symbolische Summe und lernen in der
städtichen Schule. Sind ihre Lernerfolge dementsprechend gut, können sie
eventuell ein Stipendium bekommen. Jetzt wohnen 75 Jugendliche unter Aufsicht
bei uns. Die Schüler des Kollegium kommen überwiegend aus dem Bezirk Hunedoara. Aus anderen
Bezirken nehmen wir nur die Kinder auf, die aus einer sozial schlechten Familie
kommen.