Darüberfliegend ist der Anblick überwältigend: der viereckige Kirchenturm und die schneeweißen Zellenhäuser rundherum sind von weitem zu sehen. Das Gebuäde selbst verkörpert die Harmonie zwischen der Architektur und der natürlichen Umgebung, schön in die Grüne von Vértes hineinpassend. Kommt man etwas näher, kann ind die tausendjährige Geschichte der Ortschaft und in die 230 jährige Geschichte des Gebäudenkomplexes hineinblicken. Man macht hier Gedanken über die Unvergänglichkeit von Leuten, Epochen und Kulturen. |
Die Gegend war im Besitze der Familie Eszterházy. Der Graf, József Eszterházy hat seine Besitzung in Majk im Jahre 1733 für den Mönchsorden Kamalduli gespendet. Er hat auch den nötigen Kalk, Stein und Holz zur Verfügung gestellt. Die Mitglieder des Mönchordens Kamalduli - gegründet vom Romuald - früher Benediktermönch - haben sehr strenge Ordens- regel gehabt: z.B. die Mönche haben Schweigen geschwört. Die Grundrißform des Klosterkomplexes ist ebenso streng: sie hat eine balancierte quadratförmige Symmetrie. Die Klausen, die für die kamalduler Weißpfaffen gebaut wurden, und sowohl zur Meditation als auch zum Quartier dienten, schließen einen intimen Hof um, in wessen Mitte der obige Kirchenturm steht. Im Interesse einer echten barocken Stimmung, werden die Musikstücke aus der Sammlung Harmonia Caelestis von Pál Eszterházy, vom Jahre 1711 vom Hörspiel des Turms in jede 15 Minuten gespielt. |
Obwohl die historischen Zwiste den Mönchsorden in Majk nicht verschont
haben, kann der alleinstehende Gebaudenkomplex Tausende von Besucher empfangen,
die auch die schönen Teiche, Wälder und Waldlichtungen in der Umgebung bewundern
können, 3-4 Minuten Autofahrt von Oroszlány entfernt. |
Über die Zukunft deses außergewöhnlichen kulturgeschichtlichen Komplexes wird bald entschieden, und seine Anziehungskraft in der ganzen Region wird sich sicherlich immer erhöhen. |
Öffnungszeiten ab 1 April bis 1 November 10-18 Uhr täglich, mit Ausnahme Montag. |
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